Stellungnahme zu den Pflegelöhnen im Kantonsspital Baden

Die jüngsten Äusserungen des KSB-CEO Adrian Schmitter bezüglich der Pflegelöhne im Kantonsspital Baden haben für Aufsehen gesorgt. Als Pflegeverband ist es unsere Pflicht, die Fakten richtigzustellen und unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Punkte, die wir klarstellen möchten:

 

 1. Korrekte Darstellung der Löhne: 

Die Behauptung, dass diplomierte Pflegefachpersonen nahezu 8000 Franken pro Monat verdienen, spiegelt nicht die Realität wider. Unsere Daten zeigen, dass das durchschnittliche Gehalt unserer Pflegekräfte bei etwa 6700 Franken pro Monat liegt. Eine transparente und genaue Kommunikation über die Vergütung ist entscheidend.

 

2. Unangemessener Vergleich mit anderen Berufsgruppen: 

Der Vergleich des Pflegeberufs mit anderen Berufen wie Köchen oder Polizisten ist nicht sachgerecht. Jeder Beruf hat seine eigenen spezifischen Anforderungen und Verdienstmöglichkeiten. Der Wert und die Einzigartigkeit der Pflege müssen anerkannt und respektiert werden.

 

3. Mangelnde Konsultation und Informationsdefizit:

Der Pflegeverband wurde vor dem Interview nicht konsultiert, was zu einem Informationsdefizit führt. Dies ist bedauerlich und zeigt, dass die Führungsebene möglicherweise nicht vollständig über die tatsächlichen Bedingungen und Meinungen des Pflegepersonals informiert ist.

 

4. Zukünftige Lohnverhandlungen: 

Angesichts der Diskrepanz zwischen den öffentlichen Aussagen und der Realität werden wir in den nächsten Lohnverhandlungen die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Mitglieder deutlich machen. Wir werden darauf bestehen, dass die Löhne die harte Arbeit und das Engagement unserer Pflegefachpersonen angemessen widerspiegeln.

 

Wir stehen fest an der Seite unserer Pflegekräfte und setzen uns für faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen ein.

Download
Medienmitteilung vom 24.04.2024
Stellungnahme zu den Pflegelöhnen im KSB
Adobe Acrobat Dokument 113.0 KB

GEMEINSAM DEN GESAMTARBEITSVERTRAG NEU VERHANDELN!

Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zwischen dem Kantonsspital Aarau, dem Kantonsspital Baden und den Psychiatrischen Diensten Aargau sowie den Gewerkschaften und Berufsverbänden steht zur Neuverhandlung an. Als Mitarbeiter:in spielst du eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung deiner Arbeitsbedingungen – jetzt ist die Zeit, deine Stimme bei der Umfrage der Personalverbände einzubringen!

 

Warum ist deine Teilnahme wichtig?

Ein GAV regelt die Arbeitsverhältnisse aller Beschäftigten, einschliesslich deiner. Deine Erfahrungen, Bedürfnisse und Anliegen sind von grossem Wert, um sicherzustellen, dass der neue Vertrag gerecht, transparent und vorteilhaft für alle Beteiligten ist.

Wie kannst du mitmachen?

Deine Meinung zählt! Fülle unsere kurze Umfrage aus, um uns dabei zu helfen, deine Perspektive und deine Prioritäten besser einzubringen. Deine Teilnahme wird dazu beitragen, eine starke Verhandlungsposition zu schaffen, die die Interessen der Mitarbeitenden angemessen widerspiegelt.

 

Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen

Du trägst aktiv dazu bei, die Zukunft der Arbeitsbedingungen im KSA, KSB und der PDAG mitzugestalten. Gemeinsam können wir einen GAV entwickeln, der Fairness, Gleichberechtigung und Wertschätzung für alle Mitarbeiter:innen sicherstellt.

 

Jetzt mitmachen!

Deine Stimme zählt! Fülle JETZT die Umfrage aus und sei Teil der Diskussion über die Zukunft unserer Arbeitsbedingungen. Wir schätzen dein Engagement und sind dankbar für deine Teilnahme an diesem wichtigen Prozess. Deine Teilnahme ist vertraulich und die Angaben werden unter Berücksichtigung der geltenden Datenschutzbestimmungen nicht an Dritte weitergegeben. ZUR UMFRAGE!


Hauptversammlung 2024

«Dieses Tempo ist frustrierend»! In Aarau diskutierten Experten über die Pflegeinitiative – das Berufsimage muss besser werden, darin waren sie sich einig.

Der 28. November 2021 war ein bedeutender Tag für die Pflegenden in der Schweiz. Mit einem Ja-

Anteil von 61 Prozent nahm die Stimmbevölkerung die Pflegeinitiative an. Nebst einer Ausbildungsoffensive

hat sie zum Ziel, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Das hielten offenbar viele für richtig und wichtig. Doch das klare Bekenntnis ist nur die halbe Miete: Momentan

beschäftigen sich die Kantone mit der Umsetzung – und da gibt es durchaus Spielraum. Im Aargau hat der Grosse Rat am Dienstag die Ausbildungsbeiträge um 4,2 Millionen auf insgesamt 65,9 Millionen Franken erhöht

(Artikel rechts). Mit der Frage, wie es um die Umsetzung der Initiative und die allgemeine Situation in der Pflege steht, beschäftigte sich am Dienstagabend ein vom Schweizer Berufsverband für Pflegefachpersonal

(SBK) organisiertes Podium im KIFF Aarau. Es diskutierten Volker Tempelmann (Bereichsleiter Pflege am Kantonsspital Aarau KSA), Christoph Schröder (Direktor Solothurner Spitäler AG), Andre Rotzetter (Grossrat Mitte Aargau) und Peter Eberhard (Leiter Gesundheitsamt Solothurn).

Download
Ganzer Artikel zum Podium an der HV 2024
Artikel Aargauer Zeitung HV 2024.pdf
Adobe Acrobat Dokument 115.2 KB

Umsetzung der Pflegeinitiative im Kanton Aargau

Die SBK Sektion Aargau-Solothurn begrüsst den vom Regierungsrat beim Grossen Rat des Kantons Aargau beantragten Verpflichtungskredit von 61,7 Millionen Franken für die erste Etappe der Pflegeinitiative.

 

Der Schweizer Berufsverband für Pflegefachpersonal (SBK) Aargau -Solothurn möchte seine Anerkennung für die intensiven Bemühungen des Regierungsrats und der Behörden im Kanton Aargau bei der Entwicklung der Botschaft zur Ausbildungsoffensive zum Ausdruck bringen.

 

Die vorgeschlagenen Massnahmen sind entscheidend, um dem Mangel an Pflegefachpersonal entgegenzuwirken und eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

 

Der SBK begrüsst das Vorhaben des Kantons, die praktische Ausbildung von Pflegefachpersonen finanziell zu unterstützen. Die geplante Übernahme von mindestens der Hälfte der ungedeckten Ausbildungskosten durch den Kanton ist ein positiver Schritt zur Erhöhung der Ausbildungskapazitäten. Ebenfalls erfreulich ist die Unterstützung der Auszubildenden zur Sicherung des Lebensunterhalts.

 

Einziger Wermutstropfen: Der SBK bedauert, dass die Unterstützung erst für Personen ab 25 Jahren geplant ist. Es wäre wünschenswert, das definierte Alter für die Studierendenförderung aufzuheben und auch Jüngeren die Möglichkeit zu geben, diese Förderung zu erhalten.

 

Die geplante finanzielle Stärkung der Höheren Fachschulen zur Erhöhung der Ausbildungsabschlüsse wird von der SBK Sektion AG-SO ausdrücklich unterstützt. Diese Massnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Deckung des Bedarfs an qualifizierten Pflegefachpersonen.

 

Die SBK Sektion AG-SO dankt den Behörden des Kantons Aargau für die intensive Arbeit bei der Erarbeitung dieser wegweisenden Massnahmen.

 

Es ist nun äusserst wichtig, dass alle politischen Parteien gemeinsam handeln und dem Finanzierungskredit zustimmen, um die Pflegeausbildung zu stärken und so den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu begegnen.

Download
Medienmitteilung vom 02.02.2024
MM SBK zu VK-Ausbildungsoffensive Kt. AG
Adobe Acrobat Dokument 123.2 KB

KSA erhöht die Löhne der Pflegenden um nur 1,6%

Die Lohnverhandlungen zwischen den Aargauer Kantonsspitälern und den Personalverbänden sind gescheitert. Heute haben das KSA und das Spital Zofingen die Lohnrunde 2024 kommuniziert: Die Löhne steigen um insgesamt 1,6 Prozent. Hierbei von Lohnerhöhung zu sprechen, ist ein Affront für die Pflegenden, gleicht dies doch nicht einmal die aktuelle Teuerung aus!

 

Und das nach der deutlichen Annahme der vom SBK lancierten Pflegeinitiative im November 2021! Das Pflegepersonal im KSA leidet seit Jahren unter akutem Fachkräftemangel, was zu einer enormen Belastung für das Personal geführt hat. Jährlich verlassen 300 Pflegende den Beruf. Anstatt die Pflegenden zu unterstützen, werden Sparmassnahmen auf ihrem Rücken durchgeführt. Der SBK ist sich sicher, dass dies zu weiteren Kündigungen und befristeten Anstellungen führen wird. Es wird klar am falschen Ort gespart! Die Situation im Gesundheitswesen wird immer prekärer. Die Überlastung des Personals führt zu Fehlern in der Arbeit, die Pflegequalität nimmt stetig ab.

 

Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn fordert sofortige Massnahmen, damit der Pflege-Exodus gestoppt wird. Das KSA wird mit dem Neubau eines der grössten Spitäler in Europa sein, dafür hat der Kanton zusätzliches Geld einschiessen müssen.

 

Es braucht nun zwingend Investitionen in die Pflege!

 

Als tragende Stütze der Gesundheitsversorgung dürfen die Pflegenden nicht leer ausgehen. Das KSA braucht motivierte und kompetente Pflegende!

 

Ignatius Ounde, Pflegefachmann und Co-Präsident SBK AG-SO, betont: «Die Pflegeinitiative hat uns Hoffnung gegeben. Kantone und Arbeitgeber müssen jetzt handeln, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wir haben einen wunderbaren Beruf, aber wir brauchen dringend bessere Arbeitsbedingungen, damit wir ihn gesund und kompetent ausüben können.»

Download
Medienmitteilung
MM SBK AG SO zu KSA-Lohnrunde 2024.pdf
Adobe Acrobat Dokument 146.7 KB

SO NICHT!

2622 Rote Karten für die Solothurner Regierung!

Der Solothurner Regierungsrat hat für die Löhne 2024 nur einen Teuerungsausgleich von 2 Prozent gewährt. Dies obwohl die für uns relevante mittlere Jahresteuerung über 3 Prozent beträgt und der Kanton in den letzten Jahren ein Eigenkapital von rund 700 Millionen Franken aufbauen konnte.

 

Dafür gibt es von uns Pflegenden die rote Karte!

 

Setze ein Zeichen und sei dabei, wenn unsere Co-Präsidentin und Nationalrätin Farah Rumy die Petition der Personal-verbände mit 2622 Roten Karten an den Solothurner Regierungsrat Peter Hodel übergibt.

 

Dienstag, 30. Januar 2024, Treffpunkt um 16.30 Uhr

Rathaus, Barfüssergasse 24, Solothurn


Kanton Solothurn

FÜR DEN ENTSCHEID BEI DEN DIESJÄHRIGEN LOHNVERHANDLUNGEN ERHÄLT DIE REGIERUNG DIE ROTE KARTE

Der Regierungsrat hat am 5. Dezember 2023 für das Jahr 2024 einen Teuerungsausgleich von lediglich 2% gewährt. Dies obwohl die für uns relevante mittlere Jahresteuerung 3,0666% beträgt, der Kanton in den letzten Jahren ein Eigenkapital von rund 700 Millionen Franken aufbauen konnte und auch der Arbeitskräftemangel beim Kanton massiv spürbar ist.

 

Zudem lag bereits die letztjährig ausgeglichene mittlere Jahresteuerung von 1.5% (effektiv 1.5769%) unter der Punkt zu Punkt-Teuerung, welche im gleichen Zeitraum 2.9488% betrug.

Der Entscheid der Regierung ist deshalb enttäuschend und die Wertschatzung gegenüber den Mitarbeitenden besorgniserregend. Dafür gibt es die rote Karte! Die Personalverbände haben in den letzten Monaten versucht, die Regierung davon zu überzeugen, weshalb jetzt der volle Teuerungsausgleich gewährt werden muss. Vergeblich!

Nun sind wir ALLE gefragt!

Bist auch du mit dem Entscheid der Regierung nicht einverstanden?

Fülle jetzt die Petition aus und setze ein Zeichen!


Kooperation der Sektion AGSO mit Daniela Arnold

Systemisch lösungsorientierte Beraterin & Coach, Pflegefachfrau AKP

Als Beraterin & Coach mit Erstausbildung Pflegefachfrau AKP unterstütze ich Sie, die im Pflegealltag arbeiten. Ziel ist es, in schwierigen Situationen und bei Herausforderungen, denen man selber nicht mehr beikommt, von einer externen, neutralen Person Unterstützung zu erhalten. Dies als Prävention u.a. auch vor Burnout. Mögliche Themen, in denen ein solches Coaching wertvoll und hilfreich sein kann, sind:

  • Gefühl der Überforderung im Job
  • Konflikte jeglicher Art
  • Schwierige Situationen im Spital Alltag
  • u.v.m.

In vertrauensvollem Rahmen werden die mitgebrachten Themen angeschaut. Gemeinsam schaffen wir Klarheit in der belastenden Situation, erkennen und erarbeiten Lösungen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte meiner Homepage.

 

Kosten (Spezialtarif für SBK Mitglieder)

In Zusammenarbeit mit der SBK Sektion Aargau-Solothurn ist es mir möglich, für SBK Mitglieder das Einzelcoaching zum Preis von CHF 120.-/Std. anzubieten. Für Erstgespräche, die in der Regel 90 Minuten dauern, verrechne ich pauschal 120.-


Lohnverhandlungen mit Aargauer Kantonsspitäler gescheitert

Die Lohnverhandlungen mit den Aargauer Kantonsspitälern sind gescheitert. Das unzureichende Angebot der Häuser stösst bei den Arbeitnehmendenverbänden auf grosses Unverständnis.

Trotz Vorgaben im Gesamtarbeitsvertrag hinsichtlich des Teuerungsausgleichs (massgebende Teuerung im August 1.6%), bieten KSB und PDAG lediglich einen generellen Ausgleich von 0.5% an. Dieses magere Angebot liegt deutlich unter den Erwartungen. Nach Jahren ungenügender Lohnentwicklungen in den drei Aargauer Spitäler war ein weiteres Weichen der Arbeitnehmendenverbänden nicht möglich, auch weil in den letzten Jahren immer wieder die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags diesbezüglich nicht umgesetzt wurden. Besonders stossend dabei ist, dass das Kantonsspital Aarau kein konkretes Angebot zur Lohnrunde abgegeben hat. «Dies hat die Lohnverhandlungen erheblich erschwert und steht im Widerspruch zu den Prinzipien des Gesamtarbeitsvertrages», erläutert Ignatius Ounde, Co-Präsident SBK Sektion Aargau-Solothurn. So können keine Lohnverhandlungen geführt werden!

Das Marktumfeld der Aargauer Spitäler erfordert eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen, darunter eine faire Lohnentwicklung und die Einhaltung des GAV. Ein weiterer Reallohnverlust für die Angestellten ist für die Arbeitnehmendenverbände, die das Spitalpersonal vertreten, nicht hinnehmbar. Die Lohnverhandlungen mit den Aargauer Kantonsspitäler sind deshalb gescheitert.

Download
Medienmitteilung vom 4. Dezember 2023
20231204-MM-Lohnverhandlung Aargauer Spi
Adobe Acrobat Dokument 209.6 KB

Studie belegt grossen Druck auf das Pflegepersonal

In den Akutspitälern nimmt der Anteil der Pflegestellen im Vergleich zum ärztlichen und zum übrigen Personal ab. Das zeigt eine Analyse der Daten von 2010 bis 2021 der Krankenhausstatistik des Bundesamts für Statistik, die der Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK in Auftrag gegeben hat.

 

Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da die Zahl der diplomierten Pflegefachpersonen für die Qualität der Versorgung zentral ist. Die Analyse untersuchte die Entwicklung der Vollzeitäquivalente (VZÄ) der verschiedenen Berufsgruppen in Spitälern der Akutsomatik zwischen 2010 und 2021. Sie zeigt, dass das Pflegepersonal gegenüber dem ärztlichen und dem übrigen Personal verliert. Während die VZÄ der Ärzteschaft um 41% gestiegen sind, entwickeln sich die VZÄ des diplomiertem Pflegefachpersonals lediglich um +13%, resp. um +19 Prozent, wenn das gesamte Pflegepersonal betrachtet wird. Der Anteil des gesamten Pflegepersonals sank in diesem Zeitraum von 43,1 auf 40,3 Prozent. Der Anteil der diplomierten Pflegefachpersonen nahm von 22,0 auf 19,7 Prozent ab. Demgegenüber stiegen die Stellen der Ärzt:innen von 14,3 auf 15,9 Prozent, jene des übrigen Personals von 42,6 auf 43,3 Prozent an. Mit ein Grund dafür könnte die Einführung der neuen Arbeitszeitregelungen beim ärztlichen Personal sein. Für Yvonne Ribi, die Geschäftsführerin des SBK sind diese Zahlen der Beleg dafür, dass die erlebte Arbeitsverdichtung in der Pflege eine Tatsache ist: «Wenn der Anteil an Pflegestellen im Vergleich zur Ärzteschaft und dem übrigen Personal sinkt, heisst das, dass in der Pflege immer weniger Köpfe immer mehr Arbeit schultern müssen. Dank der Analyse der Daten können wir diese Entwicklung nun schwarz auf weiss belegen.»

Download
Medienmitteilung vom 28. November 2023
2023 11 248 MM Personalallokation d def.
Adobe Acrobat Dokument 235.8 KB

Umsetzung Etappe 1 der Pflegeinitiative (Art. 117b BV):

Umsetzungsvorschlag ungenügend – SBK fordert vom Bundesrat die Überarbeitung

Der Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK hat die vom Bundesrat vorgeschlagenen Verordnungen zur Umsetzung von Etappe 1 der Pflegeinitiative einer gründlichen Prüfung unterzogen. Die Vorschläge zur Ausbildungsoffensive sind – mit einigen Abstrichen – akzeptierbar. Die Umsetzung der in Verfassungsartikel 117b festgeschriebenen und vom Parlament im KVG umgesetzten eigenständigen Leistungserbringung ist in den Augen des SBK missglückt und verfassungswidrig.

Während das Parlament bei der Umsetzung der Pflegeinitiative resp. von Verfassungsartikel 117b gute Arbeit gemacht hat, ist der SBK mit den vorgeschlagenen Ausführungsbestimmungen des Bundesrats nur zum Teil einverstanden. «Die Ausbildungsoffensive erhält die Note genügend bis gut, ist aber kompliziert», sagt SBK  Geschäftsführerin Yvonne Ribi. «Beim eigenverantwortlichen Bereich, also dem Recht, bestimmte typische pflegerische Leistung ohne ärztliche Verordnung direkt über das KVG zu abzurechnen, hat der Bundesrat realitätsferne und überhöhte bürokratische Hürden eingebaut. Hier ist das Ziel klar verfehlt.» 

Download
Medienmitteilung vom 24. November 2023
2023 11 24 MM Vernehmlassung Paket 1 d.p
Adobe Acrobat Dokument 233.0 KB

Farah Rumy im Nationalrat!

Freude herrscht! Unsere Co-Präsidentin und Pflegefachfrau Farah Rumy wird die kommenden vier Jahre für den Kanton Solothurn im Nationalrat politisieren und sich für eine bestmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative einsetzen. Mit der gestrigen Wahl der SP-Politikerin Franziska Roth in den Ständerat, wurde ihr Sitz im Nationalrat frei – und Farah Rumy konnte nachrutschen.

 

Wir freuen uns sehr, dass die Anliegen der Pflege mit ihr im Parlament bestens vertreten sein werden!

 

Einen weiteren Zugang an Pflegekompetenz ist aus dem Kanton Zürich zu vermelden: Pflegefachmann und GLP-Politiker Patrik Hässig erbt den Sitz von Tiana Moser, die im zweiten Wahlgang ebenfalls in den Ständerat gewählt wurde. 

 

 


Der undurchdachte SVP-Angriff auf den GAV

gefährdet die Gesundheitsversorgung der Solothurner Bevölkerung

Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn des Schweizer Berufsverbands für Pflegefachpersonen nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass die SVP einen undurchdachten Angriff auf den Gesamtarbeitsvertrag der Spitalangestellten der Solothurner Spitäler sowie weitere Kantonsangestellte lanciert hat.

 

Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn verurteilt den Angriff auf den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) dezidiert: «Die Pflegenden in den Solothurner Spitälern (soH) leisten hervorragende Arbeit, die Arbeitsbedingungen hingegen sind seit Jahren unter Beschuss. Es kann nicht sein, dass der GAV der Spitalangestellten in Frage gestellt wird – und dass unter anderem auf dem Rücken der Pflegenden gespart werden soll.»

 

Bereits Anfang Jahr hatte Kurt Fluri, CEO der Solothurner Spitäler, eine Aufsplittung des GAV thematisiert. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage der soH sollten die Löhne der Spitalangestellten reduziert werden. Der Angriff auf die Löhne der Spitalangestellten – namentlich der Pflegenden – erachtet die SBK-Sektion Aargau-Solothurn in Zeiten des akuten Fachkräftemangels als zutiefst verantwortungslos und befürchtet, dass die Gesundheitsversorgung der Solothurner Bevölkerung gefährdet wäre.

 

Regelmässig melden sich Solothurner Spitalangestellte beim Berufsverband und beklagen die aus ihrer Sicht prekären Arbeitsbedingungen in den soH. Bereits jetzt seien viele Abteilungen personell unterdotiert. Mit dem Angriff auf den GAV – und einer allfälligen weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen – befürchtet der Berufsverband einen Exodus der Pflegenden in die umliegenden Kantone mit besseren Arbeitsbedingungen. Der Berufsverband fordert deshalb ein klares Bekenntnis zum GAV – und verurteilt undurchdachte sowie parteipolitisch motivierte Manöver auf fair geregelte Arbeitsbedingungen im Kanton Solothurn aufs Schärfste.

Download
Medienmitteilung vom 17. November 2023
MM SBK zu Angriff auf GAV.pdf
Adobe Acrobat Dokument 142.2 KB

Empfehlen Sie uns weiter!

Haben Sie die SBK-Sektion Aargau-Solothurn kürzlich für eine Beratung kontaktiert? Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und hoffen, dass Sie mit unserer Serviceleistung zufrieden waren!

 

Denn zufriedene Mitglieder sind uns am liebsten und sind auch die besten Werbeträger für unseren Berufsverband. Je grösser der SBK ist, umso mehr Einfluss haben wir bei den Arbeitgeber:innen und in der Politik – sei dies um Gesamtarbeitsverträge zu verhandeln oder um den Verantwortlichen bei der Umsetzung der Pflegeinitiative auf die Finger zu schauen.

Kennen Ihre Berufskolleg:innen den SBK bereits?

 

Werben Sie Mitglieder für uns, als grosser nationaler Berufsverband sind wir für Pflegefachpersonen, Fachangestellte Gesundheit und weitere Health Care Berufe da und begleiten sie im Berufsleben kompetent.

 

Unser Angebot für SBK-Mitglieder:

  • unentgeltliche Lohn- und Rechtsberatung in Arbeitsfragen
  • attraktive SBK-Weiterbildungsangebote und Kooperationen mit Careum Aarau
  • regelmässige Einladungen zu Sektionsveranstaltungen
  • Informationen zu kantonalen politischen Geschäften in Pflegefragen
  • Abonnement der nationalen SBK-Zeitschrift «Krankenpflege»
  • «Freeforstudents» bietet gratis Mitgliedschaft für Studierende
  • Vergünstigungen bei Tagungen, Weiterbildungen, Kongressen, Versicherungen und anderen Servicedienstleistern

Überzeugen Sie noch heute eine Person aus der Pflege für eine SBK-Mitgliedschaft. Wir zählen auf Sie!


Sind Sie unser neues Vorstandsmitglied?

Die SBK Sektion Aargau-Solothurn sucht für die Arbeit im Vorstand engagierte Mitglieder, die sich für die Anliegen der Pflegenden im Kanton Solothurn einsetzen.

Sind Sie politisch interessiert und möchten die Pflege voranbringen?

Gerne erfahren wir mehr von Ihnen, schreiben Sie uns ein Mail auf info@sbk-agso.ch


Neues Co-Präsidium für die SBK-Sektion Aargau-Solothurn

Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn des Schweizer Berufsverbands für Pflegefachpersonen ist mit einem neuen Co-Präsidium unterwegs. Die beiden Pflegefachpersonen Farah Rumy und Ignatius Ounde prägen ab Juni 2023 die strategische Ausrichtung der Sektion Aargau-Solothurn und setzen sich in den politischen Gremien der Kantone für die Belange der Pflegenden ein.

 

Der Aargauer GLP-Grossrat Ignatius Ounde verantwortet die politischen Geschicke des Kantons Aargau. Der Onkologie-Experte wurde an der Hauptversammlung im März einstimmig als Nachfolger der langjährigen Co-Präsidentin Claudia Hofmann gewählt.

Farah Rumy, SP-Kantonsrätin in Solothurn, übernimmt (ad interim) die politische Verantwortung für den Kanton Solothurn. Ihr Vorgänger Rolf Allemann hat das Co-Präsidium aus beruflichen Gründen niedergelegt.

 

Das Ziel des Co-Präsidiums ist es, die Pflege als wertvolles und unverzichtbares Element im Gesundheitswesen zu stärken. «Pflegende sollen die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie zweifellos verdienen», betont Ignatius Ounde. So will sich das Co-Präsidium dafür einsetzen, dass verbindliche Dienstpläne eingeführt und Arbeitszeitmodelle entwickelt werden, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. 

 

Mit den beiden politischen Vertreter:innen in den kantonalen Parlamenten sieht sich der Berufsverband hervorragend vertreten. Die bestmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative steht in den kommenden Jahren auf der Agenda des grössten Berufsverbands im Gesundheitswesen. Zudem kandidieren beide im Herbst für den Nationalrat. Die Pflege und die zunehmend prekäre Situation in der Gesundheitsversorgung wird im Wahlkampf verschiedener Parteien ein Schwerpunktthema sein.

 

Der Vorstand der SBK-Sektion Aargau-Solothurn und die Co-Geschäftstellenleitung danken dem bisherigen Co-Präsidium Claudia Hofmann und Rolf Allemann für ihren ausserordentlichen Einsatz für die Pflegenden in den Kantonen Aargau und Solothurn. Ihre Amtszeit war insbesondere vom grossen Engagement für die Pflegeinitiative geprägt.

Download
Medienmitteilung vom 12.06.2023
SBK mit neuem Co-Präsidium.pdf
Adobe Acrobat Dokument 64.1 KB

Mehr wissen zur Geschichte der Pflege?

Eine Führung durch die Geschichte der Krankenpflege

 

Von barmherzigen Schwestern, Pestschnäbeln und einer englischen Nachtigall.

 

Führungen in ausgewählten Städten können ab sofort gebucht werden für Ihren privaten oder geschäftlichen Anlass: Teamanlass, Familienfeier, zum Jahresende, Geburtstag, ...

Informationen und Anmeldung über www.fieberkurve.ch


Pflege 2030

das Leitbild des SBK für die nächsten 10 Jahre

Pflege 2030 definiert die Handlungsfelder und Ziele des SBK für die zukünftige Entwicklung des Berufs. Das Positionspapier ist jetzt als Download erhältlich.

 

Die neue SBK-Publikation Pflege 2030 definiert die Handlungsfelder des SBK für das kommende Jahrzehnt in Bezug auf das Engagement für den Pflegeberuf und die Pflegeversorgung.

 

Die Anerkennung der Kompetenzen der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, ihre berufliche und finanzielle Autonomie gehören zu den Prioritäten des Verbandes. Ein weiteres Ziel, das bis 2030 erreicht werden soll, ist die Positionierung der Pflegefachpersonen in allen strategischen und politischen Entscheidungsgremien des Gesundheitswesens. Ein wichtiges Handlungsfeld betrifft zudem die Auswirkungen von Umweltveränderungen und Klimawandel auf die Gesundheit.


Careum Weiterbildung ist neu Kooperationspartner der SBK Sektion Aargau-Solothurn!

Wir freuen uns sehr über die neu vereinbarte Kooperation mit dem Weiterbildungsanbieter Careum.  

Careum Weiterbildung ist die wegweisende Weiterbildungsinstitution im Gesundheits- und Sozialwesen in der Deutschschweiz und bietet ein umfassendes Weiterbildungsangebot für über 6'500 Fach- und Führungspersonen jährlich. Als SBK Mitglied profitieren Sie nun von Preisermässigungen. Beantragen Sie diese bei der Anmeldung zu Ihrer Weiterbildung.


Öffnungszeiten in der Sektion Aargau-Solothurn

Öffnungszeiten 

 

Ab Juni 2019 sind wir zu folgenden Zeiten telefonisch erreichbar:

 

Montag bis Freitag

09:00 - 12:00 Uhr

13:00 - 17:00 Uhr

 

Gerne bieten wir auch Beratungstermine an, bitte melden Sie sich telefonisch oder per Mail bei uns an. Herzlichen Dank!

 

SBK Sektion Aargau-Solothurn

Laurenzenvorstadt 129

5000 Aarau

Telefon 062 822 33 60

 

Mail